Dunkelfeldmikroskopie
Diese Methode hat den Vorteil, dass man mit einem Tropfen Blut das Verhalten der einzelnen Blutbestandteile sichtbar machen kann. Unter dem Mikroskop beobachte ich Ihr lebendes vitales Blut in seinen einzelnen Bestandteilen. Zu sehen sind Erythrozyten, und deren Lebensdauer, oder auch die weißen Blutkörper des Immunsystems. Das heißt, die Bewegungsdynamik der weißen Blutkörperchen kann direkt mit dem Patienten vor Ort betrachtet werden. Für eine Analyse ihres vitalen Blutes benötige ich drei Proben. So sehe ich nach Stunden auch noch, wie aktiv die weißen Blutkörper sind, oder ob diese eventuell, zum Beispiel, mit Anaplama-Bakterien befallen sind, und fehlgesteuert werden. Die Blutproben schaue ich in der Regel nach drei, 6 Std und 12 Std, manchmal auch nach 24 Stunden erneut an, und ergänze die Beobachtungen zur Anamnese.
Mycoplasma – ähnliche Strukturen. Bei dieser Patientin konnte Mycoplama im IgG und IgM bestätigt werden.
Der große Unterschied zur üblichen Blutuntersuchung im Labor und, besteht darin, dass das «Blutmillieus» ohne Verfälschungen durch Fixieren oder Färbetechniken und Zentrifugieren durchgeführt werden kann. Natürlich sehe ich viele Parameter eines Labores nicht, nützt jedoch einen „labortechnischen Wert“ über die Anzahl ihrer weißen Blutkörper wenig, wenn diese nicht mehr aktiv sind.
Dunkelfeld Diagnose und chronische Erkrankungen mit seinen Ursachen
Die Dunkelfeldanalyse des frischen Vitalen Blutes, auch des lebenden Blutes, ist ein wertvolles Werkzeug bei chronischen Erkrankungen. Die Informationen über das Immunsystem, einige Bakterien, Blutplasma, Konsistenz und Lebensdauer können wichtige Hinweise für bestehende Erkrankungen sein. Auch Abfallprodukte der Leber, Niere usw. kann sichtbar werden. Der Säure-Basenhaushalt, Durchblutungsprobleme, folgen durch Störungen der Organe, wie der Leber, Schilddrüse oder Niere, werden beobachtet. Zu sehen sind Eisenmangel- (Eisenverwertungsstörung), Schadstoffbelastungen, Entzündungen, Hinweise auf intrazelluläre Erreger oder eine Hämolyse. Alle diese Faktoren sind wichtige Informationen für Ihr lebendes Blut. Durch eine andere Lichtbrechung der Dunkelfeldmikroskopie gegenüber der üblichen Hellfeldmikroskopie und – Labordiagnostik, werden diese Strukturen sichtbar gemacht.
Blutmilieu-Therapie nach Dr. Günther Enderlein
Einer der bekanntesten Forscher auf diesem Gebiet war Dr. Günther Enderlein. Nach Ihm wird immer das Milieu des Patienten therapiert. Hierfür stehen wunderbare Heilmittel für eine Milieutherapie zur Verfügung. In einem nächsten Schritt können auch weitere nötige Untersuchungen bestimmt werden. Insgesamt sind die Informationen der Dunkelfeldmikroskopie auch als Kontrollelement einer Behandlung zu sehen und zeigen den Patienten und mir, ob die Heilmittel anschlagen. Das Blutmillieus sollte sich in einer Therapie sichtbar verändern.
Die Dunkelfeld – Blutmikroskopie hat sich aber auch weiterentwickelt und durch das wachsende Verständnis der Umweltmedizin können mögliche toxische Probleme erkannt werden. Und da gewisse Erregerbakterien das Milieu verändern können, müssten diese dann mit einer modernen Antigen-Antikörper-Analyse differenziert und gegebenenfalls zusätzlich klassisch behandelt werden. Denn viele Patienten mit chronischen Beschwerden haben zu kämpfen mit nicht erkannten unterschwelligen Infektionen, die in Kombination mit toxischen Problemen zusätzlich belasten. Das Ziel der Dunkelfeld-Diagnostik und der Therapie von Dr. Günther Enderlein war, den Patienten zu vitalem und lebendigem Blut zu helfen, sodass alle Körperfunktionen der Entgiftung mitsamt den Organen wieder gesund arbeiten.
Leider wird Dr. Günther Enderlein von einigen heutigen Forschern oft verpönt, obwohl er Pionierarbeit geleistet hatte. Viele neue Erkenntnisse in der Borreliose Forschung zum Beispiel zeigen sich bei Dr. Enderlein seinen beschriebenen und beobachteten Phänomenen. Er nannte dies «Pleomorphismus» (Diese Lehre besagt, dass eine bestimmte Mikrobenart unter genau festgelegten Stadien auftreten kann, von der kleinsten Stufen ultramikroskopischer Grössenordnung bis zu den grösseren hochentwickelten Stadien, etwa Kölbel vom Tuberkuloseforschungsinstitut in Borstel hat dafür viele Belege erbracht. Auch weiss Man in der neusten Forschung, dass Borrelien sich wandeln und entsprechend in verschiedenartig, oft sauerstoffarmen Gewebe auswandern, um dort über Jahre in der Zystenform verharren zu können.
Dr. Günther Enderlein entwickelte auch entsprechende Heilmittel, um die Entgleisung des Blutmillieus, aus seiner Sicht, zu behandeln. Diese Produkte werden heute noch von der Firma Sanum-Kehlbeck vertrieben. Er gab auch den Nachweis, dass Bakterien einen Kern oder Kernäquivalent besitzen (Mych). Für diese Meinung wurde er damals heftig bekämpft. 20 Jahre später wurde dies von Forschern wie Knöll und Köbel unter anderem mit der Entwicklung des Phasenkontrast- und Elektronenmikroskops bestätigt. Enderlein unterschied auch zwischen der geschlechtlichen und ungeschlechtlichen Fortpflanzung der Mikroben Formen. 40 Jahre später wurde auch diese geschlechtliche Vermehrungsform (durch den Nobelpreisträger J. Lederberg und EL. Taumg, USA und W. Hayes, Edinburgh) bestätigt. Ohne die Priorität Enderleins überhaupt zu erwähnen.
Blutentnahme
In der Schweiz ist es den Heilpraktikern, anders als in Deutschland, eine Blutentnahme durchzuführen, verboten. Für die Dunkelfeldanalyse benötigt es nur einen kleinen Kapillar-Blutstropfen. In der Regel wird Blut am Ohrläppchen oder am Finger entnommen. In meiner Praxis dürfen Sie sich entsprechend, selbst mit einem kleinen „Selbstauslöser“ oder einer Blutlancette in den Finger Piksen. So kommt das lebende Blut dann direkt auf den Objektträger und unter`s Mikroskop.